Deutsche MeerwasserEntsalzung e.V. (DME) und die Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik e.V. (DGMT) sehen einen strategischen Nutzen in der gemeinsamen Arbeit an zukunftsträchtigen Aufgabenstellungen.

DGMT e.V. und DME e.V. sind zwei deutsche Fachverbände, die seit mehr als 10 Jahren mit jeweils eige-nen Schwerpunkten die Expertise ihrer Mitglieder zu prozess- und umwelttechnischen Aufgabenstellungen bündeln.

Während die DGMT e.V. sich mit der Membrantechnologie auf eine spezielle Verfahrenstechnik mit hohem Entwicklungspotential fokussiert und davon ausgehend die unterschiedlichsten Anwendungsfelder von der Lebensmittelproduktion über die Wasser- und Abwasserreinigung bis zur Gastrennung in Verbindung bringt, setzt DME e.V. bei der Meerwasserentsalzung an, die insbesondere in der arabischen Welt sowie in Nordafrika ihre wichtigsten Abnehmermärkte hat und bedient sich dazu der ganzen Breite der Entsalzungstechnologien von der thermischen Verfahrenstechnik bis zu Membranverfahren.

Beide Verbände repräsentieren mit ihren insgesamt mehr als 150 Mitgliedern ein weites Spektrum von anwendungsnaher Forschung und Entwicklung bis zu Consulting und Produktion mit einem Schwerpunkt im Anlagenbau. Aktuell zur IFAT 2014 soll hierzu der jüngst von DME e.V. ins Leben gerufene Ausschuss Wasser Zukunft (AWZ) den Mitgliedern von DGMT e.V. und DME e.V. gemeinsam und exklusiv als Denk- und Arbeitsforum für gemeinsame Fragestellungen offen stehen.

„Bisher spielte die Musik für DME e.V. vor allem in den Staaten der MENA Region, denn gerade dort ist Entsalzung lebensentscheidend“, führt Claus Mertes, Geschäftsführer von DME GmbH, aus, „allerdings ändern sich die internationalen wassertechnischen Anforderungen zur Zeit grundlegend: Entsalzungsanwendungen wachsen nicht nur in den altbekannten ariden Regionen der Welt, sondern werden mit zunehmend heftigem Wachstum in globaler Breite nachgefragt. Hierfür gibt es zahlreiche Gründe, u.a. eine generelle Verknappung von Wasser für den menschlichen und industriellen Gebrauch, einen zunehmenden Wettbewerb zwischen Industrie und Menschen um diese knappe Ressource sowie damit einhergehende Regulierung. „Themen wie „Water Reuse“ und die Aufkonzentration von Wässern bis hin zum „ZLD“ (Zero Liquid Discharge) gewinnen rasant an Bedeutung. Darauf müssen wir uns nicht nur einstellen, sondern diese Themen sollten wir in Deutschland auch technologisch mitgestalten“, mahnt Prof. Schmidt, Geschäftsführer von DGMT e.V.

Genau hier sehen DME e.V. und DGMT e.V. den speziellen Vorteil einer engeren Zusammenarbeit, denn DME und DGMT verfügen genau über das Expertenwissen in thermischer und Membran-Verfahrenstechnik, welches zur Bewältigung dieser Wachstumsaufgabe benötigt wird.

Um eine breitere Diskussion dieser Thematik in der Fachwelt weiter voran zu treiben, haben die Mitglieder der bei¬den Verbände mit der Bündelung der Kompetenz in der neuen Plattform „AWZ“ die Möglichkeit, das aus der Kooperation entstehende Alleinstellungsmerkmal intensiv zu nutzen.

Ein erstes Zusammenkommen des „AWZ“ ist für den 17. Juni 2014 bei DME e.V. in Duisburg geplant. Interessierte können sich in den Geschäftsstellen von DME e.V. und DGMT e.V. anmelden.

Kontakt:
Claus R. Mertes
Geschäftsführer
Deutsche MeerwasserEntsalzung (DME) GmbH
Bismarckstraße 120
47057 Duisburg
Tel.: +49 (0)203 306 42 50
Fax: +49 (0)203 306 42 55
E-Mail: office@di-dme.de
website: www.di-dme.de

Prof. Dr. Winfried Schmidt
Geschäftsführer
DGMT e.V.
Universitätsstr. 2
45141 Essen
Tel. : +49 (0)201 – 183-4299
Fax: +49 (0)201 – 183-3672
E-Mail: info@dgmt.org
website: www.dgmt.org