Seit 25 Jahren ist das Trinkwasser beim Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) preisstabil. Das könnte sich jedoch bald ändern, wenn weiterhin so viel Nitrat ins Grundwasser gelangt.

„Ich habe den Eindruck, dass viele Landwirte gedanklich schon sehr viel weiter sind als mancher Spitzenfunktionär in Berlin. Aber wenn der Stickstoff-Eintrag so hoch bleibt wie zurzeit, werden wir ein Mehrfaches dieser Summe für die Folgen aufwenden müssen“, fürchtet Specht. Allerdings will sich der OOWV-Geschäftsführer nicht festlegen, in welchem Zeitraum der Wasserpreis steigen werde, weil dies von vielen verschiedenen Faktoren abhänge. Aber er macht eine einfache Rechnung auf: „Wenn 80 Millionen Kubikmeter Wasser künftig mit einem Aufwand von 50 Cent pro Kubikmeter aufbereitet werden müssen, führt dies im Ergebnis zu Mehrkosten in Höhe von 40 Millionen Euro.“

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