Die aus den Versuchsreihen abgeleiteten Antwortflächen beschreiben das Verhalten der Membran bezüglich einzelner Salze bzw. Ionen über den gesamten pH- und Temperatur-Bereich. So zeigt sich zum Beispiel für Nitrat eine deutliche pH-Abhängigkeit des Rückhalts mit einem Maximum bei pH 7-8 und bei einer nur geringfügigen Temperaturabhängigkeit. Ganz anders sind die Ergebnisse zum Beispiel beim Bor, wo neben einer pH- auch eine deutliche Temperaturabhängigkeit des Rückhalts festzustellen war.

Die Ergebnisse erlauben es, Einsatzparameter für UO-Elemente gezielt so zu wählen, dass für den jeweils betrachteten Anwendungsfall optimale Trennergebnisse erzielt werden können. „Damit wir dieses Potenzial bestmöglich im Dienste der Kunden nutzen können, werden die gefundenen Abhängigkeitsfunktionen zeitnah in das integrierte Auslegungsprogramm LewaPlus aufgenommen“, erklärt Julien Ogier, Leiter des anwendungstechnischen Labors für Membrane im Geschäftsbereich Liquid Purification Technologies (LPT) von LANXESS. „Mit der aktuellen Version von LewaPlus haben wir weiter an der Bedienerfreundlichkeit gearbeitet. So wird bei der Auslegung von UO-Anlagen direkt angezeigt, wie viele Simulationen für einen direkten Vergleich hinterlegt sind.

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